Craniosacral Therapie

Wahrnehmen, was ist.
Annehmen, was ist.
Mit dem, was ist, sein.
Alles nutzen, was da ist, um damit die bestmögliche Lösung
für den Moment zu kreieren.



Jeder Schmerz, jede Verspannung hat eine Geschichte. Diese gilt es zu würdigen. Statt sich als Opfer zu fühlen und am Körper zu leiden, lauschen wir gemeinsam der Geschichte, die er erzählt. Es ist eine Wahrnehmungs- und Bewusstseinsreise. Dabei ist das Gespräch wichtig, entscheidende Dinge passieren auch in der Stille und der Wahrnehmung des Körpers.

Craniosacral Therapie ist unter anderem ein Spiel mit der Resonanz. Von Resonanz spricht man, wenn zwei schwingungsfähige Körper miteinander in Beziehung treten (resonare= zurücktönen). Sind zwei Menschen in Resonanz, kommt das Gemeinsame zum Schwingen. So entsteht Mitgefühl. Man wird bewegt, berührt. In einer Berührung werden die körperlichen Grenzen physisch spürbar. Wieviel Nähe und wieviel Distanz ist angemessen? Wo ist Resonanz erwünscht und wo ist eine gesunde Abgrenzung hilfreich?

Ein Klient sagte einmal zu mir: «Dein mich Wahrnehmen hilft mir, mich selbst wahrzunehmen». «Sich wahrgenommen und verstanden fühlen» sind zwei der grundlegendsten Bedürfnisse des Menschseins und tragen zur Lebensqualität bei, weil alles gesehen, gehört und beachtet werden will und sich dann verändern kann. In einer Atmosphäre von Präsenz, Achtsamkeit und Stille, hat alles Platz, können sich Zusammenhänge offenbaren und der Körper kann eine neue Orientierung finden. Dabei liegt der/die KlientIn in bequemer Kleidung auf dem Behandlungstisch. Es ist eine Einladung, in die Entspannung und in Frieden zu kommen mit dem, was ist. Mitgefühl und Frieden sind heilsame Kräfte und haben eine Wirkung auf den Körper.